Eine Infrarotheizung gibt angenehme Wärme an die Umgebung ab und ist äußerst effizient. Damit sind die Infrarotheizung Kosten überschaubar und nach einem langen Winter bleiben die Kosten immer noch relativ gering. In diesem Artikel erfahren Sie mit welchen Kosten Sie für Anschaffung und Unterhalt einer Infrarotheizung zu rechnen haben. Viele wichtige Informationen erhalten Sie zum Betrieb und zu den Kosten von einer Infrarotheizung und genau dieses Wissen hat bereits vielen anderen Lesern geholfen, richtige Entscheidungen für Ihre Heizung zu treffen. Also erhalten Sie jetzt alle wichtigen Informationen bezüglich Infrarotheizungen.
Funktionsweise einer Infrarotheizung
Die Funktionsweise einer Infrarotheizung ist ganz einfach. So wird Strahlungswärme durch elektrischen Strom erzeugt und die Infrarotheizung ist damit in der Lage eine Wärmewirkung wie die Sonne zu entfalten. Während herkömmliche Heizungen Luft erwärmen, werden durch Infrarotstrahlung Gegenstände, Wände, Böden und auch Personen ganz direkt aufgewärmt. Befindet man sich etwa 3 Meter entfernt zum Heizkörper, dann spürt man die wohltuende Wärme ganz direkt.
Anschaffungskosten bei Infrarotheizungen
Die Infrarotheizung Kosten sind für die Anschaffung wirklich gering. Je nachdem, welches Modell man bevorzugt und welche Leistung man gerne haben möchte, liegen die Kosten zwischen 300 EUR und 1.200 EUR. Anschaffungskosten für eine Wohnung liegen zwischen 3.000 EUR und 7.000 EUR und für Häuser liegen sie zwischen 6.000 EUR und 12.000 EUR. Im Vergleich zu Wärmepumpen (hier liegen die Kosten bei etwa 20.000 EUR) kann man also viel Geld sparen. Gerade bei Neubau-Häusern kann man praktisch kaum ein günstigeres Heizungssystem finden.
Es stellt sich die Frage, ob eine Infrarotheizung das alleinige Heizsystem sein sollte. Dies ist durchaus zu empfehlen, allerdings sollte dann stets ein Puffer von fünf bis zehn Prozent vorhanden sein. Bei einer zu geringen Heizleistung müsste nämlich das Heizelement wesentlich länger heizen, um den gewünschten Effekt zu erzielen, und damit würde entsprechend mehr Strom verbraucht werden. Das wäre absolut ineffizient. Besser ist dann eine Infrarotheizung mit deutlich höherer Leistung, denn diese schaltet sich dann ab, wenn das Thermostat eine gewünschte Temperatur erreicht. Dann endet bereits der Stromverbrauch. Eine Infrarotheizung sollte gleichmäßig und wirklich auf der ganzen Fläche entsprechende Wärme entwickeln. Besser Sie investieren bereits in der Anschaffung mehr Geld. Dann sind langfristig die Heizkosten geringer.
>> Hier erfahren Sie mehr über die Frage: Wie viel Strom verbrauchen Infrarotheizungen?
Heizkostenberechnung für eine Infrarotheizung
Monatliche Stromkosten beim Infrarotheizen liegen bei einer durchschnittlichen Raumgröße bei unter zehn Euro, wenn der Raum optimal isoliert ist. Heizkosten für einen Raum können von folgenden Faktoren abhängen:
- Raumgröße
- Raumhöhe (fällt bei IR Heizungen meist weniger ins Gewicht)
- Isolierung (ist besonders wichtig)
- Qualität der Infrarot Heizung (ist besonders wichtig)
- Montageort (sollte auf Raumsituation optimiert werden)
- Anzahl von Außenwänden
Außenwände benötigen grundsätzlich mehr Wärmeleistung. Die Isolation der Wände spielt eine wirklich große Rolle. Auch der Anteil der Feuchtigkeit spielt eine große Rolle. Bei 4% Rest-Feuchtigkeit vermindert sich die Isolationsfähigkeit einer Außenwand um bis zu 50%. Ein großer Vorteil von einer Infrarotheizung besteht darin, dass man zwischendurch lüften kann und damit nicht gleich die ganze Wärme verloren geht.
Bei einer 86 Quadratmeter großen Eigentumswohnung entfallen Anschaffungskosten für diese 4-Zimmer-Wohnung von insgesamt 3.600 EUR für Infrarot-Heizelemente. Die Betriebskosten hingegen hängen besonders stark von der Dämmung ab. Auch Außenwände, der Standort und die Fensterbeschaffenheit sind weitere wichtige Faktoren. Die Heizkosten liegen pro Heizperiode bei etwa 1250 EUR. Bei einem Einfamilienhaus liegen die Preise für eine Infrarotheizung bei den Anschaffungskosten bei 8.480 EUR und die Heizkosten liegen bei 35,477 Cent pro kWh bei etwa 5.470 EUR bei einem normal gedämmten Haus.
IR Heizungen weisen einen niedrigen Energiebedarf mit 1,5 Watt pro Stunde auf. So müssen Sie mit geringem Strom pro Kilowattstunde rechnen. Einzelne Räume können schnell beheizt werden und die Kosten pro Kilowattstunde bleiben im Rahmen. Wichtig ist, dass der Raum gut gedämmten Baustoff verwendet. Die einzelnen Räume können mit geringen Energiebedarf bei 1.500 Watt die Stunde geheizt werden. Infrarot bietet eine wohltuende Wärme. Für nur 300 Euro bis 1.000 Euro gibt es Infrarotheizungen. Der Verbrauch ist bei bester Dämmung dann doch überschaubar. Somit lohnt es sich, mit einem Heizkörper zu heizen. Die Betriebskosten schlagen nicht allzu stark zu Buche. Der Kauf von Infrarotheizungen hat geringe Kosten zu Folge. Benötigt wird relativ geringe Energie. So verbrauchen diese Infrarot-Heizungen wenig Watt pro Stunde.
Wartungskosten für eine Infrarotheizung
Praktisch ist, dass bei einer Infrarotheizung keinerlei weitere Wartungskosten entstehen. Sie können auf Schornsteinfeger in Zukunft verzichten. Sie müssen weder Luft ablassen, noch Wasser nachfüllen. Bei konventionellen Heizungen können schnell mehrere hundert Euro an Wartungskosten entstehen. Dies entfällt bei einer IR Heizung praktisch vollständig. Die Infrarotheizung läuft ganz unproblematisch, ohne dass irgendwelche Wartungskosten entstehen.
Tipps für eine Reduktion von Infrarot-Heizkosten
Sie können effizient heizen mit Hilfe von programmierbaren Thermostaten. Die Positionierung von Infrarotheizkörpern ist essentiell für einen kostengünstigen Betrieb einer solchen Heizanlage. Sie können Infrarotheizungen als Zusatz- oder als Hauptheizung einsetzen. Vor allem ausgezeichnet gedämmte Wohnungen und Häuser können von Infrarotheizungen profitieren. Sie können ganz besonders profitieren von Infrarotheizungen, welche mit nachhaltigen Photovoltaik-Solarstrom-Anlagen betrieben werden.
>> Hier geht es zu unserem Beitrag über die besten Infrarotheizungen mit Thermostat
FAQ – regelmäßig gestellte Fragen und Antworten
In diesem Abschnitt erfahren Sie mehr über Infrarot-Heizungen und Sie erhalten wertvolle Informationen zu diesem Heizsystem. Eine IR Heizung ist vor allem pflegeleicht und wartungsarm.
Wann lohnt sich eigentlich eine Infrarotheizung?
Vor allem dann, wenn ein Raum exzellent gedämmt ist, lohnt sich eine entsprechende Infrarotheizung. Diese Infrarotheizung kann äußerst flexibel eingesetzt werden. Als Zusatzheizung ist die Infrarotheizung häufig gern gesehen. Sollten Sie ein Passivhaus oder ein Niedrigenergiehaus besitzen, dann eignet sich die Infrarotheizung vorzüglich auch als Hauptheizung für das komplette Haus. Eine IR Heizung lohnt sich vor allem, wenn man günstige Stromquellen nutzen kann. Wie viel Watt verbraucht werden, hängt ganz von der gewählten Heizung ab.
Was ist günstiger – eine Infrarotheizung oder eine Gasheizung?
Anschaffungskosten von einer Infrarotheizung sind wirklich gering und der Aufwand ist wesentlich günstiger verglichen mit einer Gasheizung. Heizen mit Gas kostet etwa 7 Cent / KWh und der Strompreis liegt bei etwa 28 Cent / KWh. Günstigere Strompreise gibt es über Ökostrom oder auch bei gewissen Nachtstrom-Tarifen. Sollten Sie aber Ihren eigenen Strom erzeugen können, dann verringern sich die Stromkosten aber auch weiterhin. Smarte und programmierbare Thermostate können auch die Heizkosten beeinflussen. Eine IR Heizung kostet also relativ viel, durch die hohen Stromkosten. Können Sie allerdings die Immobilie gut dämmen und haben Sie kostengünstige Stromquellen, dann lohnt sich eine IR Heizung allemal. Werden relativ wenig Watt verbraucht, dann lohnt sich eine Infrarotheizung.
>> Hier geht´s zum Test der mobilen Gas-Infrarotheizungen in Innenräumen
Wirtschaftlichkeit der Heizungen im Vergleich
Die Kosten einer Infrarotheizung sind nicht allzu hoch. Im direkten Vergleich der Heizsysteme schneidet die Infrarotheizung vor allem bei den Anschaffungskosten wirklich gut ab. So kostet eine Gasheizung bei der Anschaffung ab 12.500 EUR. Wärmepumpen kommen auf einen Finanzierungsbedarf von ab 18.750 EUR. Die Infrarotheizung hingegen kostet lediglich ab 7.500 EUR. Die Wartung für Gasheizungen liegt bei 200 EUR im Jahr und bei Wärmepumpen bei 100 EUR im Jahr. Infrarotheizungen kosten keinerlei Geld für Wartung. Die Kosten im unsanierten Altbau liegen bei der Gasheizung bei 2.640 EUR und bei der Wärmepumpe bei 2.200 EUR. Infrarotheizungen sind deutlich teurer bei den laufenden Kosten, die bei 7.950 EUR liegen. Die Kosten für Häuser mit guter Dämmung liegen bei 1.270 EUR für Gasheizungen und bei 950 EUR bei Wärmepumpen. Infrarotheizungen hingegen kosten 4.300 EUR pro Jahr. Heizen mit Strom hat also seinen Preis. Sind diese Infrarot-Heizungen nur wenige Stunden am Tag im Betrieb, dann sind die Preise nicht zu teuer und es gibt weniger Nachteile bei der Nutzung der Infrarotheizung.
Keine Förderung von Infrarotheizungen
Es gibt keinerlei Förderung von Infrarotheizungen. Leider sind Infrarotheizungen (unabhängig vom Verbrauch in Watt) wie alle Elektroheizungen nicht förderfähig, da mit der Stromproduktion ein hoher CO2-Ausstoß entsteht. Dieser wird in Zukunft sich aber verringern, denn es werden immer mehr nachhaltige Stromquellen ausgebaut.
Fazit
Die Installation von Infrarot-Heizungen ist spielend einfach, denn sie müssen lediglich mit Strom versorgt werden. Standard ist eine Garantie für solch eine Heizung bei fünf Jahren. Dabei funktionieren Infrarot-Heizungen besser als eine Elektroheizung. Dieses Heizsystem bietet viele Vorteile. Damit ist ein Kauf einer Infrarotheizung wirklich vorteilhaft. Berechnen Sie vor dem Kauf die Kosten für ein entsprechendes Heizsystem mit Infrarotstrahlung. Die Heizleistung ist bei einer Infrarotheizung besonders gut. Rund acht Stunden am Tag kann solch eine Heizung in Betrieb sein. Die Heizkosten sind zu allzu teuer. Somit zahlen Sie einen Strompreis pro Quadratmeter im Jahr, der nicht besonders hoch ist. Das Gebäude lässt sich schnell durch Infrarotstrahlung aufwärmen. Mit praktischen Heizsystemen im Bad kann man berechnen, dass die Kosten relativ gering bleiben. Die Berechnung für Gebäude mit einer Größe von 140 Quadratmetern ergibt eine moderate Preisentwicklung. Die Verwendung von einem Thermostat ist zu empfehlen. Eine Infrarotheizung ist eine echte Alternative zu Elektroheizungen. So ist die Heizleistung pro Jahr mit geringerem Stromverbrauch möglich. Heizkörper mit geringer Leistung in kWh sind in kleinen Räumlichkeiten (im Bad und im WC) möglich. So bleibt der Stromverbrauch in kWh gering.
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